Autofahren bedeutet für viele nicht nur Luxus und Freiheit. Für die meisten ist es wohl eine Notwendigkeit. Wer viel Auto fährt, bezahlt in Deutschland Höchstpreise für jeden Tropfen Sprit. Wollen Sie Ihre Benzinkosten nicht noch weiter in die Höhe treiben, dann sollten Sie sich einige Tipps zu Herzen nehmen.
Einfach mittreiben lassen
Sie können mit wenigen Dingen so einfach Sprit sparen wie mit Ihrem Schaltverhalten. Denn viele fahren mit einer unnötig hohen Drehzahl. Wenn Sie also vorausschauend fahren, versuchen Sie beim nächsten mal diese Regeln einzuhalten: In der Stadt bei 30 km/h in den 3. Gang schalten, bei 40 km/h in den 4. Und bei 50 km/h bereits in den 5. hochschalten. Das niedertouriges Fahren dem Motor schadet, gilt bei Automodellen ab 1980 nicht mehr. Erst wenn derMotor stottert, müssen Sie hochschalten.
Überspringen lohnt auch
Sie können über Ihr Schaltverhalten aber noch mehr Sprit sparen. Gerade in der Stadt ist es selten notwendig, mit dem Turbo zu beschleunigen. Stattdessen versuchen Sie mal, mit dem Benziner bereits bei 2000 Umdrehungen höher zu schalten. Sie können ruhig auch einen Gang überspringen, soweit Ihr Motor das hergibt.
Kurze Fahrten vermeiden
Sie sollten sich gut überlegen, welche Strecken Sie mit dem Auto zurücklegen müssen. Denn den meisten Sprit verbraucht Ihr Auto bis der Motor warm ist. Da schießt der Verbrauch mal auf 30 Liter pro 100 Kilometer hoch. Fahrrad und öffentliche Nahverkehrsmittel sind hier preiswerte Alternativen.
Eile zahlt sich nicht aus
Auf der Autobahn sollten Sie genau darüber nachdenken, wie schnell Sie wirklich ans Ziel müssen. Denn abgesehen von unliebsamen Blitzern und gefährlichen Stauenden erhöht sich Ihr Benzinverbrauch stärker, je schneller Sie fahren. Daher sollten Sie sich einfach zwischen 100 und 130 km/h bewegen. So kommen Sie sicher und sparsam an Ihr Ziel. Am besten benutzen Sie den Tempomat, denn der verhindert unnötiges Beschleunigen.
Lärm und Schmutz verringern
In jeder Stadt gibt es diese eine Ampel, an der Sie minutenlang stehen. Aber auch im Leerlauf verbraucht Ihr Motor Benzin. Also schalten Sie das Auto aus, wenn die Standzeit mehr als 20 Sekunden dauert. Bei neueren Typen sind sogar schon 10 Sekunden genug Zeit. Nachts bitte unbedingt die Zündung wieder anmachen, sonst gehen die Scheinwerfer eventuell aus.
Fliegengewichte sparen Sprit
Sie sollten möglichst wenig unnötigen Ballast spazieren fahren. Fahrradträger oder Dachträger gehören abmontiert, sobald Sie diese nicht benötigen. Da lohnt es sich bei längeren Urlaubsfahrten eventuell, vor Ort ein Fahrrad auszuleihen.
Auf Wolken reisen
Sie sollten schon aus Sicherheitsgründen immer auf den korrekten Reifendruck achten. Aber Sie sparen sich zugleich auch Benzin, wenn Sie sich an die meist im Tankklappendeckel zu findenden Vorgaben halten.
Stromfresser kosten Benzin
Sie sollten gut darüber nachdenken, ob die Klimaanlage wirklich immer an sein muss oder die Heckscheibenheizung nicht auch mal aus sein darf. Denn je mehr Strom Sie verbrauchen, desto höher ist der Benzinverbrauch.
Technisch auf dem neuesten Stand
Sie können bereits beim Kauf neuer Reifen mit dem Spritsparen beginnen. Leichtlaufreifen senken den Benzinverbrauch merklich und sind leiser. Von neuartigen Powersprits können Sie ruhig die Finger lassen. Diese bringen Ihnen keine merkliche Ersparnis. Auch neuartige Wundermittel wie Magneten für die Spritleitung kaufen Sie umsonst.
Pflegen und Hegen
Viel Sprit sparen Sie durch klassische Wartungsmaßnahmen. Also achten Sie auf frisches Öl und saubere Filter.